Minimalinvasive Operationstechnik “AMIS – Technik”
Hauptaugenmerk ist die endoprothetische Versorgung von Hüft- und Kniegelenken inklusive komplexer Revisionschirurgie.
Die Hüftenedoprothetik wird vom mir in der echten minimalinvasiven Operationstechnik der „AMIS Technik“ seit etwa 2006 durchgeführt. Hierbei wird nicht so wie bei der herkömmlichen sogenannten transglutealen Technik durch Muskelgewebe eingegangen.
Bei dieser, rein „vorderen Zugangstechnik“ = Smith – Petterson Zugang wird das Muskelgewebe nur verdrängt, aber nicht durchtrennt.
(nicht zu verwechseln mit dem anterolateralen Zugang der zwar auch als minimalinvasiv bezeichnet wird, aber eigentlich dem ursprünglich alten Watson-Jones Zugang entspricht, der doch auch mehr traumatisiert)
Der Smith Petterson Zugang ermöglicht von Seiten der Muskulatur ein sofortiges Belasten der Muskulatur nach der Operation.
Trotzdem soll das Implantat zur Einheilung in den Knochen 6 Wochen nach der Operation nur teilbebelastet werden.
Ich empfehle daher die Rehabilitation nach Hüftendoprothesenimplantationen frühestens 6 Wochen nach der Operation zu beginnen. Bis dahin soll die Hüfte im 4 Punktegang entlastet werden.
Den Patienten wird unmittelbar nach der Operation gezeigt dass sie frei gehen können. Das geschieht um Ihnen die Angst vor dem Gehen zu nehmen. Wie gut das funktioniert ist in den nachfolgenden Videos zu sehen.
Alle Patienten haben aber unmittelbar danach wieder bis zur 6. Woche die operierte Hüfte teilentlastet.
Alle auf den folgenden Videos zu sehenden Patienten haben das auch so befolgt.
Revisionseingriffe der Hüfte werden soweit möglich auch schon über diesen muskelschonenden Zugangsweg zur Hüfte vorgenommen.
Besonders große Defekte des Oberschenkelknochens bei Wechseloperationen oder Frakturen bei liegender Hüftprothese erfordern allerdings einen größeren Zugang.